BUND-Kreisgruppe Rheinisch-Bergischer Kreis

Pflanzen für Alle: BUND verteilt Wildpflanzen

Passend zur Pflanzsaison, im Frühjahr bzw. Herbst, bieten wir für Burscheider Hausgrundstücke kostenlos Pflanzen, die wir in unseren naturnahen Gärten und Vorratsflächen kultivieren und vermehren.

Anfragen an BUND.Burscheid(at)aol.com (Solange der Vorrat reicht)

Stauden (Sortierung in etwa von hoch nach niedrig):

  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Geißbart (Aruncus silvester)
  • Sonnenbraut (Helenium) „Herbstgold“
  • Sonnenblume (Helianthus) „Lemon Queen“
  • Königskerze (Verbascum niger)
  • Mädesüß (Filipendula ulmaria)
  • Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Kronwicke (Coronilla varia)
  • Goldfelberich (Lysimachia punctata)
  • Funkie (Hosta) zartrosa
  • Wiesenknöterich (Persicaria bistorta)
  • Fetthenne (Sedum) „Herbstfreude“
  • Storchschnabel (Geranium oxonianum)
  • Frauenmantel (Achillea mollis)
  • Hainsimse (Luzula silvatica)

Blütensträucher:

  • Büschelrose
  • Hartriegel
  • Hasel
  • Holunder
  • Kolbenspiere
  • Liguster
  • Ramblerrose New Dawn
  • Schlehe

Bäume:

  • Bergahorn
  • Rosskastanie
  • Vogelkirsche

Guerilla-Gärtnern

... kann so schön sein. Hier haben wir eine unscheinbare und unbeachtete Ecke „geimpft“ – eine kleine Keimzelle, die zu einer unserer Vorratsflächen für Wildstauden wird, die wir später anderswo weiterverbreiten ...

Wiesen: kleine Paradiese

Blütenwiese am Jugendzentrum Megafon. Ein Positivbeispiel, auf städtischen Grünflächen eher selten.

Mit einigen Blühwiesen und -streifen wurde in Burscheid ein bescheidener Anfang für mehr Artenvielfalt gemacht. Leider werden diese Flächen nicht immer wertgeschätzt. Offensichtliches Beispiel, neben anderen, ist die Wiese neben dem Megafon in der Montanusstraße. Der Pflegezyklus ist nicht angepasst, kurz nach der ersten Mahd wird die Wiese bereits wieder kurzgemäht, gerade vor dem zweiten Anlauf zum Aufblühen. Damit ist der jahreszeitliche Zyklus von Blüte zu Samenreife und Aussamen im Ansatz zerstört, der gewünschte Artenreichtum kann sich so nicht entwickeln – bedauerlich auch deshalb, weil man die Wiese mit extra Arbeitsaufwand und teurem speziellen Saatgut in guter Absicht angelegt hatte, ebenso wie die kleinen Fleckchen aus dem Leader-BAK-Programm, die als Alibi stehenbleiben durften.

Darüber hinaus wird auch das allgemeine Extensivgrün an Straßen und auf Restflächen so oft gemäht, dass Blütenpflanzen und Insekten wenig Chancen haben, sich natürlich zu entwickeln. Ja, Ränder an Verkehrsflächen sind freizuhalten, und bei invasiven Beständen von Knöterich und Springkraut oder bei Brombeeren ist einzugreifen, aber bei Extensivflächen geht es nicht darum, mit häufigem Schneiden eine Zierrasenoptik herzustellen.

 

Frische Einsaat mit Grasmischung ohne Kräuter. Warum immer wieder so artenarm?

Kontakt

Manfred Lindenau


E-Mail schreiben Tel.: 02174 62216